1.0.0 Einführung in die Installation von OS/2 Peer

Für den, der einiges genauer wissen will.


1.2.1 PROTOKOLLE



NETBIOS: (eigentlich NETBEUI)

Das ist das voreingestellte Protokoll, um mit anderen OS/2, WFW3.11, WIN95 und DOS Rechnern eine Verbindung aufbauen zu können.

Eigenschaften:

Geringer Protokolloverhead, sehr schnell, geringer Konfigurationsaufwand, kann nicht ohne weiteres geroutet werden.



TCP/IP:

Wenn Dienste wie FTP, Telnet, IRC , HTTP, NFS usw. verwendet werden sollen.

Eigenschaften :
Geeignet für große Netze , der Protokolloverhead ist größer als bei NETBEUI, größerer Konfigurationsaufwand.

NETBIOS über TCP/IP: (TCPBEUI)

Eigenschaften:
Die Netbios Pakete werden in TCP/IP Paketen eingepackt (gekapselt), ein installiertes TCP/IP ist die Vorraussetzung.

Dadurch werden die Einschränkungen von NETBIOS aufgehoben, erkauft wird dies mit einer etwas geringeren Übertragungsrate.

Wird z.B. benötigt, um OS/2 Rechner und LINUX/UNIX Rechner mittels Samba zu vernetzen oder um Rechner(netze) mittels Modem und ISDN zu vernetzen. In diesem Zusammenhang sei auf den Parameter NAMEFILE in der Protokoll.ini aufmerksam gemacht .




1.2.2 Netzwerkprotokoll Cocktail (gerührt nicht geschüttelt und auf Eis)


Dies ist nur der Vollständigkeit halber hier erwähnt, Netzwerk-Neueinsteiger rücken bitte vor auf 1.3.0. Man sollte sich die Konfiguration, die jetzt kommt, nur antun, wenn man bereits einige Wochen Erfahrung mit Netzwerken gesammelt hat.



Das chaotisch oder kreative System mit den Protokollen und ihrer Adapternumer:

Warp kommt mit einer Reihe von Protokollen daher, die für unterschiedliche Anwendungen gedacht sind.

Mal die wichtigsten:

Protokoll

Dienst / Anwendung

Voraussetzung

NETBEUI (NETBIOS)

Peer / LAN Server / Codeserver

----

TCPBEUI

Peer / LAN Server / Codeserver

TCP/IP

IPX

Novell Requester / Server

----

NETBIOS über IPX

Peer / LAN Server / Codeserver

IPX

TCP/IP

FTP, Telnet, Talk, IRC, HTTP usw.

----



Bei Bindung aller Protokolle an eine Netzwerkkarte ergeben sich dann z.B.:

Protokoll

Dienst / Anwendung

Logische Nummer

NETBEUI (NETBIOS)

Peer / LAN Server / Codeserver

0

TCP/IP

FTP, Telnet, Talk, IRC, HTTP usw.

0

IPX

Novell Requester / Server

0

NETBIOS über IPX

Peer / LAN Server / Codeserver

1

TCPBEUI

Peer / LAN Server / Codeserver

2



LAN0 ist 3 mal vergeben, das mag verwirrend erscheinen, ist aber korrekt da sie sich nicht in die Quere kommen. NETBEUI ist das 1. Protokoll, welches vom Peer genutzt werden kann (NET1), TCP/IP ist auch auf LAN0 und der 1. Netzwerkadaper, der für TCP/IP Dienste nutzbar ist (ifconfig lan0 IP .....), IPX ist schließlich der 1. Netzwerkadapter für Novell.

NETBIOS über IPX ist das 2. Protokoll das für das Peer nutzbar ist und braucht daher eine neue Adapternummer von 0 auf 1. Bei TCPBEUI gilt das gleiche: für Peer-Dienste sind 0 und 1 vergeben, also kommt 2 in Frage.



Weil es so schön war, machen wir es gleich noch einmal. Diesmal mit 2 Netzwerkkarten im Rechner und fast voller Protokollbestückung.

Netzwerkkarte 1

Protokoll

Dienst / Anwendung

Logische Nummer

NETBEUI (NETBIOS)

Peer / LAN Server / Codeserver

0

TCP/IP

FTP, Telnet ,Talk, IRC, HTTP usw.

0

IPX

Novell Requester / Server

0

NETBIOS über IPX

Peer / LAN Server / Codeserver

1

TCPBEUI

Peer / LAN Server / Codeserver

2




Netzwerkkarte 2

Protokoll

Dienst / Anwendung

Logische Nummer

NETBEUI (NETBIOS)

Peer / LAN Server / Codeserver

3

TCP/IP

FTP, Telnet, Talk, IRC, HTTP usw.

1

IPX

Novell Requester / Server

1


Für Netzwerkkarte 2 gilt :



Karte 1, logische Adapternummern 0, 1 ,2 entspricht dann den Einträgen NET1 bis NET3 in der IBMLAN.INI. Adapter 3 auf der zweiten Karte entspricht dann NET4.


In der IBMLAN.INI sieht das dann etwa so aus:

NET1= NETBEUI$,0,..........
NET2=TCBBEUI$,1,.........
NET3=IPX ?? $,2,....... (Oje, weiss grad jemand, wie sich das Protokoll in der protocol.ini schimpft ?)
NET4=NETBEUI$,3,.......




1.3.0 Who is Who - was wird wo gespeichert?


Welche Dateien sind wo und für was sind sie nützlich?



Grobe Zuordnung und Konfiguration mit

Protokolldienste :

MPTS.EXE oder von HAND

PEER:

Mit den PEER-Utilitys, oder von HAND (EDITOR)

TCP/IP Dienste:

TCPCFG.EXE oder von Hand

PPP & OS/2 SYSTEM

von Hand





PROTOCOL.INI


in X:\IBMCOM\PROTOCOL.INI (Netzwerk Protokolle , Adapter-Settings)

Enthält die Einstellungen für den LAN-Adapter und welche Protokolle daran gebunden sind. Beispiel einer PROTOCOL.INI


LANTRAN.LOG


n X:\IBMCOM\LANTRAN.LOG

Log über den Start der Protokolldienste , enthält unter anderem die Adresse der Netzwerkarte.

Beispiel für eine Lantran.log


MPTCONFG.INI

in X:\MPTN\BIN\MPTCONFG.INI

Enthält Informationen des MPTS über die LAN-Adapter und Protokolle.

Beispiel einer MPTCONFG.INI


RFCNAMES.LST


X:\IBMCOM\RFCNAMES.LST (NETBIOS über TCP/IP) Liste der Zuordnung IP zu NETBIOS-Namen. Beispiel RFCNAMES.LST

Das WIN Gegenstück zur RFCNAMES.LST ist die LMHOSTS

RFCBCST.LST


X:\IBMCOM\RFCBCST.LST (NETBIOS über TCP/IP)

IP Adressen für Rundsendenachrichten.


NET.ACC


in X:\IBMLAN\ACCOUNTS\NET.ACC (enthält unter anderen die Useraccounts)
Wird diese Datei beschädigt, kannst du dich auf diesem Peer-Rechner nicht mehr anmelden. Wurde der Requester mit NET START REQ gestartet, ist die Datei danach gesperrt.


IBMLAN.INI




nX:\IBMLAN\IBMLAN.INI (PEER, REQUESTER)

Enthält die Konfiguration für den Peer-Server und den REQUESTER. Sollen bei Warp Connect 3 (Warp 4, Warp Server) mehr als 2 serielle Schnittstellen geshared werden, siehe 2.0.6 Beispiel einer IBMLAN.INI.


In der IBMLAN.INI sind eine ganze Reihe Einstellungen möglich, z.B. ob bei einem Login die Überprüfung lokal oder an der Domäne erfolgen soll, wie der Requester reagiert, wenn ein Laufwerk auf den Server nicht verfügbar ist, Zeitabgleich mit der Domänensteuereinheit usw. Am besten einfach mal einen Blick drauf werfen.

HOSTS

(DNS)

in X:\MPTN\ETC\HOSTS (TCP/IP)

Zuordnung der Hostnamen (TCP/IP) zur IP. Beispiel HOSTS Datei


TRUSER

(FTP)

in X:\MPTN\ETC\TRUSER (TCP/IP)

Die Konfigurationsdatei des WARP FTP-Dämon mit den Zugangsberechtigungen. Beispiele für eine TRUSER Datei und weiter Infos gibt es hier .


SETUP.CMD


in X:\MPTN\BIN\SETUP.CMD (TCP/IP)

Zuordnung der IP Adresse zum Interface, Setzen der Routing-Tabelle. Beispiel SETUP.CMD


RESOLV2

(DNS)

in X:\MPTN\ETC\RESOLV2 (TCP/IP)

Legt fest welcher DNS-SERVER verwendet werden soll. z.B sieht ein Eintrag so aus:

domain www.w-4.de

nameserver 194.75.29.1


Bei der Gelegenheit sei erwähnt, dass man ab Warp Connect bei einer aufgebauten Verbindung mit nslookup.exe testen kann, ob der DNS gefunden wurde und arbeitet.


PAP.SCT

(PPP)

in X:\MPTN\ETC\PAP.SCT (TCP/IP) NUR HOST!

Sicherheitsüberprüfung bei PPP Login mit PAP. Beispiel für eine PAP.SCT


CHAP.SCT

(PPP)

in X:\MPTN\ETC\CHAP.SCT (TCP/IP) NUR HOST!

Sicherheitsüberprüfung bei PPP Login mit CHAP. Beispiel für eine CHAP.SCT


STARTUP.CMD

(OS/2)

X:\STARTUP.CMD (OS/2) Ist vergleichbar mit der AUTOEXEC.BAT bei DOS. Enthält bei Warp Connect 3 den Eintrag zum Starten des Netzes: NET START REQ.

CONFIG.SYS

CONFIG.SYS Sinn dürfte bekannt sein


CONFIG.X

X:\OS2\BOOT\CONFIG.X Mit dieser Konfiguration wird OS/2 gestartet, wenn man nur ein OS/2 Vollbildfenster starten will . (Warp 4 beim Booten ALT+F1 und Auswahl von F2)

Wer z.B. den LAN Server 5, der beim Warp Server dabei ist, unter Warp 4 betreibt und hpfs386 im Einsatz hat, ist gut beraten in der Config.x den hpfs Support von Warp durch den des hpfs386 zu ersetzen. Sonst ist es mit der beliebten Methode nur eine Kommandozeilensession zu starten für Wartung und Reparatur Essig.

Bei mir ist da ausserdem der Treiber und das IFS für das »OS/2 MININETZ« mit eingebaut, wenn es mir auf dem Client etwas zerhaut und er nicht mehr startet, komme ich über das Mininetz (NETBIOS) an das Backupverzeichnis auf dem Server.







1.4.0 Das Peer Netz ist kein LAN Server Netz !



Peer und LAN Server sind nicht das gleiche !

Es kommt immer wieder die Frage warum bei LAN Server Verwaltung (Warp 4) oder wenn am LAN anmelden ausgeführt wird, die Meldung kommt Domäne nicht gefunden. Domänendienste können nicht verwendet werden, wenn kein Lanserver im Netz ist. Wählt bei Warp 4 PEER Installation die LAN Server Verwaltung einfach ab.

Erstens funktioniert die Verwaltung ohne einen Warp Server (LAN Server) im Netz sowieso nicht.

Zweitens erspart ihr euch mögliche Fehler.


1.4.2 Netzwerkadapter und Protokolldienste


3COM ETHERLINK

0-IBM OS/2 NETBIOS

0-IBM TCP/IP

1-IBM OS/2 Netbios über TCP/IP

Beispiel  MPTS

Adapter-Einstellungen anpassen falls nötig. Die Protokolle durch PROTOKOLL HINZUFÜGEN ergänzen.


1.4.3 Bei NETBIOS über TCP/IP folgende Ergänzungen machen. 


Nummer ändern: auf 1 wenn es zusätzlich zu Netbios installiert wird.

Warp Server und Warp 4 unterscheiden sich hier scheinbar von der Connect !


Warp Connect

Bei der Connect fanden sich die Rechner nicht, bis ich die Protokoll-Einstellungen um folgendes ergänzt habe.

Maximale Anzahl aus Netbios-Namen und IP Adresse: 10

Bereichszeichenfolge der Netbios-Domäne: IBMPEERS

Bereichszeichenfolge für lokalen Netbios-Namen: SERVER01

Jetzt kann die Installation gestartet werden.


Warp 4 + Warp Server

Hier ist es umgekehrt, trage ich dort die Netbios-Domäne und den Netbios-Namen ein, geht es nicht; ohne die Einträge geht es.


BUG WARP CONNECT!

WARP CONNECT 3.0 hat dort einen BUG in der Installation. Die Dateien AFN*.EXE werden nicht nach \MPTN\BIN\ kopiert. Sie sind auf der CD in \CID\IMG\IBMPEER\IBM100R3\MBIN.ZIP und müssen von Hand entpackt und kopiert werden.


1.4.4 ABLAUF DER INSTALLATION



Es wird MPTS installiert, danach wird der Rechner neu gestartet und die Peer-Software installiert.

Bei Warp Connect wird dann noch mal ein Neustart ausgeführt, der Rechner startet über die STARTUP.CMD den REQUESTER, danach sollte ein Fenster erscheinen in dem du zur Eingabe eines USER-NAMENS und Paßwort aufgefordert wirst. Dieser User hat ADMIN Account und darf den Rechner verwalten.

Bei WARP CONNECT sollte man jetzt noch mal MPTS.EXE und TCPCFG.EXE starten und kontrollieren ob die Protokolle vollständig und richtig konfiguriert sind.

Jetzt kann man sich daran machen, die Laufwerke, Drucker und COM-Ports freizugeben.


1.5.0 FREIGABE VON RESSOURCEN


Bei WARP 4: Die Ordner VERBINDUNGEN, NETZWERK ,NETZWERKDIENSTE

Mit Gemeinsame Ressourcen und Netzwerkverbindungen können nun die Laufwerke usw. freigegeben werden.

Mit Benutzereintragsverwaltung können neue Benutzer angelegt und verwaltet werden. Zu finden ist das ganze unter System, Systemkonfiguration, Dienste für Benutzerverwaltung.

Beispiel Userverwaltung


1.6.0 OS/2 und NE2000 Karten


Mit OS/2 kommt ein Treiber der für NE2000 Karten eingesetzt werden kann der (EAGLE-NE2000-PLUS) Treiber läuft aber leider nicht mit allen NE2000 Karten. In diesem Fall muß man mit MPTS den Treiber entfernen und einen Alternativtreiber installieren, wenn bei eurer Karte kein Treiber dabei ist.

Der Treiber scheint außerdem noch eine Tücke zu haben. Er gibt die Meldungen FOUND IRQ ,FOUND I/O,FOUND ADRESSE von sich. Nach meiner Beobachtung heißt das aber nur, daß er gültige Werte dafür in der PROTOCOL.INI gefunden hat, das heißt noch nicht, daß die Karte korrekt arbeitet !

Hier bei mir könnt ihr folgende alternative Treiber saugen:

NE2000MS.ZIP NDIS Novell NE2000 Kompatible (Microsoft)

NE2000WC.ZIP NDIS Novell NE2000 Kompatible für WarpConnect

NE2100.ZIP NDIS OS/2 Warp Connect Driver for AMD AM2100 Network Adapter Series (Novell NE2000 Kompatible)

NS2000.ZIP NSC (NE2000 Kompatible) NDIS 2.01 für LanServer,WarpConnect

DOWNLOAD OS2_NDIS.ZIP NDIS Treiberpaket für NE2000 Karten

Rechner bleibt bei der Installation hängen?

Es kommt vor, daß bei NE2000 Karten die Installation hängenbleibt . Dies passiert meist wenn die Karte auf Adresse 300h eingestellt ist, was auch die Standardadresse von MITSUMI CD-ROM-Laufwerken ist.

In diesem Fall kann man versuchen die Karte auf eine andere Adresse zu stellen z.B. 340h. Die Snooper mit REM auskommentieren oder den MITFX01.ADD aus der CONFIG.SYS entfernen, wenn man das Laufwerk sowieso nicht hat.

Ansonsten hilt es in der config.sys ausmaskieren mit BASEDEV=RESERVE.SYS /IRQ:7 /IO:300,32 für eine ne2000 auf irq 7 und iobase 300 , die Letzte Alternative ist der vorübergehende Ausbau der Karte bis die Installation abgeschlossen ist.


Sind Treiber für OS/2 dabei (*.OS und *.NIF) und MPTN meint, daß die NIF ein falsches Format hat, so ist sie zu 95% für den MS-LAN-Manager gedacht.

Entweder erstellt ihr eine eigene NIF oder schickt die 2 Dateien an mich, ich werde sie mir dann mal ansehen, wenn ich dazu komme und entsprechend ändern.


1.7.0 Nachträgliches Ändern der Protokolle 


Protokolle können nachträglich mit MPTS geändert werden , die Änderungen beziehen sich jedoch nur auf die CONFIG.SYS und PROTOCOL.INI, das Peer ist davon nicht betroffen. Sollen z.B. sowohl Netbios als auch NETBIOS über TCP/IP zum Einsatz kommen, muß die IBM LAN.INI um folgendes ergänzt werden.




[networks]

net1 = NETBEUI$,0,LM10,93,212,14
net2 = tcpbeui$,1,LM10,34,70,14


[requester]

wrknets = net1,net2


[server] beim Lanserver [PEER] bei Warp 4

srvnets = net1,net2




1.8.0 OS/2 und andere Betriebsysteme


(Win95, WfW3.11, DOS, NT) 

OS/2 Warp 4 und Warp Connect 3.0 kann mit Win95, WfW3.11 und DOS bei Einsatz des DOS-LAN-Requesters Laufwerke und Drucker sharen. COM-Ports können nur von OS/2 Requestern und OS/2 Programmen verwendet werden, sie stehen nicht für MDOS und WinOS/2 zur Verfügung.

Ein COM-Port läßt sich übers Netz in der Theorie auch unter MDOS ansprechen, was man z.B. mit MODE COM x testen kann, nur muß er über die Bios-Routinen angesprochen werden. In der Praxis scheitert es daran, daß die meisten DOS-Programme den COM-Port direkt ansprechen.




1.8.1 WIN95


Netzwerkkartentreiber installieren, MS-NETBIOS als Protokoll (Default).

Den Client und Server für MS-Netzwerke installieren und Button für Laufwerke und Drucker anderen zur Verfügung stellen wählen.

Darauf achten, daß der Arbeitsgruppenname von Win (Default ist WORKGROUP) und der Domänenname bei OS/2 (Default ist IBMPEERS) identisch sind.

Jetzt sollte es laufen, vorausgesetzt es sind passende Usereinträge und Zugriffsrechte definiert.

Konfiguration von WIN95 für TCP/IP und NETBEUI


1.8.2 LAN Requester für Win95


Es gibt einen neueren Requester als den der mit WarpServer ausgeliefert wird. Der Requester kann vom IBM WWW Server gesaugt werden oder als IBMW95.ZIP requestet werden.

Einrichten des LAN Requester


1.8.3 DOS 7 und Win95 als Requester.


Bei Verwendung von DOS 7 kann man auch die Requester von Windows für sich nutzen. Die Sache sieht dann folgendermaßen aus.

Frage, ob Workstationdienste gestartet werden sollen mit "y" bestätigen.

Nun kann auf die Resoursen des OS/2 Rechner zugegriffen werden.

NET VIEW \\SERVER zeigt was verfügbar ist , bei mir also net view \\server01

Mit NET USE X: \\SERVER01\DRIVEC hole ich mir die Resource DRIVEC von Server01 als Laufwerk X: auf meinen Rechner.

Net logoff zum Abmelden verwenden.


1.8.4 WFW 3.11 (Windows für Zwerg - Groups) 


Es gilt fast das gleiche wie für Win95: Netzwerkunterstützung installieren und darauf achten, daß der Arbeitsgruppenname von Win und der Domänenname bei OS/2 identisch sind.

Leider hat WfW Probleme, (Bug in WIN) den OS/2-Peer-Server zu finden, kann aber ohne Probleme manuell verbunden werden:

Mit Dateimanager Verbinden zu \\SERVER\ALIAS, oder in die DOS-Box gehen und NET USE X:\\SERVER01\DRIVED, um DRIVED von SERVER01 auf Laufwerk X: zu mappen.

Die Requesterdienste können auch unter purem DOS verwendet werden. Dazu NET START FULL eingeben, siehe auch NET /?.


1.8.5 WFW 3.11 (als DOS Requester)


Der IFS Treiber von WFW muß in der CONFIG.SYS geladen sein.

Auch hier kann mit NET VIEW \\SERVER nachgesehen werden was verfügbar ist .


1.8.6 Windows NT4.0


Bei NT NETBEUI als Protokoll mit installieren. Bei NT nicht Domäne sondern Arbeitsgruppe wählen.

Default bei der GER NT4 ist zur Abwechslung ARBEITSGRUPPE, hier denselben Namen wie bei der OS/2 Domäne eintragen. Bei NT und OS/2 jeweils einen Useraccount mit demselben Namen und Paßwort anlegen und das war es dann schon.

Für NT gibt es ebenfalls einen Lanrequester , lauf meiner Homepage ist unter DOWNLOAD ein Link zu IBM wo man das Teil saigen kann .

Da wir gerade bei NT sind noch eine Beschreibung zum RAS und wie man mit einen OS/2 oder sonstigen OS auf einen NT RAS-Server kommt .

Dialin mit OS/2 in einen NT RAS Server


1.8.7 OS/2 und Linux/UNIX


Da fallen mir 3 Wege ein.

  1. NFS, bei Linux dabei, für OS/2 mus man das NFS bei IBM erwerben.

  2. Auf Linux MARS (Novell-Server-Emulation ) laufen lassen, mit Hilfe von IPX und dem ab Warp Connect zum Lieferumfang gehörenden Netware Requester auf den Linux-Rechner zugreifen.

  3. Wir bleiben bei dem SMB-Protokoll und damit in der Heimatwelt von Windows und OS/2, als Netzwerkprotokoll wird TCPBEUI (Netbios über TCP/IP) verwendet, Linux spielt mit Hilfe von SAMBA Server.

Nach entsprechender Konfiguration von Samba sollte er von OS/2 aus sichtbar sein, der Zugriff sollte wie üblich mit net use x: \\server\alias funktionieren.

Der Linuxrechner sollte in der Lage sein mittels smbmount //os2server/ressource /linuxclient/mountpoint auf die Ressourcen des OS/2 Rechners zuzugreifen.

smbmount bietet noch eine Reihe anderer Optionen

> usage: smbmount //server/service mount-point [options]

-p port

Port to connect to (used only for testing)

-m max_xmit

max_xmit offered (used only for testing)

-s servername

Netbios name of server

-c clientname

Netbios name of client

-I machinename

The hostname I machinename

-U username

username sent to server

-D domain

Domain name

-u uid

uid the mounted files get

-g gid

gid the mounted files get

-f mode

permission the files get (octal notation)

d mode

permission the dirs get (octal notation)

-C

Don't convert password to uppercase

-P password

Use this password

-n

Do not use any password



Mehr zu SAMBA in Verbindung mit OS/2 unter 3.0.0



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